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Gewinner

Gewinner 2011

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Umsetzbare Ideen mit starken Motivationselementen
Sieger des Ideenwettbewerbs ist der Student für Wirtschaftschemie an der Uni Zürich, Hans Winkler aus Frick AG. In seinem Konzeptvorschlag „Schweiz mach mit!“ will er ein Projekt mit einer Sammelzielquote starten, das bei Erfüllen Belohnungen von der IGORA für die gesamte Bevölkerung in Aussicht stellt und Desinteresse, Faulheit und Motivationsmangel fürs Alurecycling drosselt. Die Botschaften unter Einbezug der bereits bestehenden Wettbewerbe und Dienstleistungen der IGORA sollen dazu mit einer Facebook-Plattform einer breiteren und vor allem jüngeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Zweitplatzierte, Urs Sloksnath aus Oberrieden ZH, ist Fernsehjournalist beim Schweizer Fernsehen und begeisterte mit seinem Video-Vorschlag „My Tube – you Tube“ mit dem er auf der Video-Plattform „You Tube“ ausgefeilte, raffinierte und auch lustige Techniken darstellen wird, wie Alutuben bis zum letzten Rest ausgedrückt und auch problemlos gesammelt und recycelt werden können.

Gewinner 2010

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Aludetektive in Rapperswil-Jona
Die Erstplatzierten - ein Klub junger Aludetektive in Rapperswil-Jona - setzen ihr Wettbewerbsprojekt bereits seit einigen Tagen mit der Kinder- und Jugendarbeit jump-in um. Im Rahmen ihres derzeitigen Themas, Wertstoffe nachhaltig und korrekt zu entsorgen, bauen sie einen Klub junger Aludetektive im Alter von 8 bis 12 Jahren auf. Diese stöbern an den Schulen und in ihren Familien nach gebrauchten Aluverpackungen für das Recycling, die sie dann an den Aktionstagen mitbringen. Der Jugendbeauftragte Jürg Wrubel ist vom Echo überwältigt: «Bis jetzt haben wir bereits 71 Aludetektive. Ich bin erstaunt, wie schnell sich die Botschaft rumgesprochen hat. Einige Kinder fragten mich sogar, ob sie nach der Aktion auch noch Alu sammeln dürfen.» Die Detektividee fasziniert auch die Eltern, die die Sensibilisierungsarbeit als wertvoll sehen. Das Preisgeld von CHF 25'000 wird Jürg Wrubel in neue Projekte der Jugendarbeit einfliessen lassen, denn dort gäbe es immer zu wenig Geld.

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Alu-Abholservice durch Hauslieferdienste
Konkrete Taten ermöglichen will auch der Zweitplatzierte, Gaël Vietti-Violi aus Lausanne. Für den Wettbewerb hat sich der 25-Jährige, der zurzeit ein Praktikum als Stadtplaner absolviert,  überlegt, mit welchen Akteuren er das Alusammeln vereinfachen könnte. Dabei kamen ihm Erfahrungen aus seinem Studium zugute, bei denen er sich schon an einem Projekt für Batterien beteiligt hat. «Ich grübelte sogar nachts im Bett darüber nach, bis ich auf die Blitzidee kam. Meine Eltern lassen sich ihre Einkäufe ab und zu nach Hause liefern und daraus entwickelte sich der Gedanke, dass Hauslieferdienste wie z.B. diejenigen des Detailhandels künftig nicht nur Ware liefern, sondern gleich auch noch das gesammelte Aluminium mitnehmen könnten.» So würden sich die Entsorgungstouren von Privatpersonen für Aluverpackungen erübrigen. IGORA belohnt diesen praktikablen Vorschlag mit CHF 15'000.

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Öffentliche Kunstwerke aus Aluverpackungen 
Den dritten Platz gewann Nadia Laden aus Lausanne. Sie ist überzeugt, dass die Bevölkerung mit einer spielerischen Idee für den bewussten Umgang mit unseren Ressourcen gewonnen werden kann. Mit dem Thema vertraut ist die zweifache Mutter dank ihres einjährigen Studiums zu Umweltberatung und Kommunikation beim WWF. In den Medien hat sie über den Innovation Challenge gelesen und sofort nachgedacht: «Da ich Kunst mag, schlage ich vor, an stark frequentierten öffentlichen Standorten metallene Gerüste aufzustellen, die zum Dekorieren mit leeren Aluverpackungen auffordern. Skulpturen lassen sich so erarbeiten, mit denen sich die Bevölkerung identifizieren kann und die gleichzeitig zu konsequentem Alusammeln auffordern.» Schulkinder wie Eltern und die gesamte Öffentlichkeit können mitmachen. Für diesen kreativen Vorschlag gewinnt die 37-Jährige CHF 10'000.