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Geschäftsbericht 2015 DE

8  | 9 Polit-Tables Die seit 2005 zweimal jährlich ­ stattfindenden Polit-Tables mit Parlamentariern in Bern stan- den im Fokus des Gegenvorschlages des Bundesrates zur Initiative der Grünen «für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft». Das Volk wird darüber noch 2016 abstimmen. Die Initiative fordert mit einem neuen Artikel in der Bundesverfassung eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft, die geschlossene Stoffkreisläufe fördert und dafür sorgt, dass die wirtschaft- lichen Tätigkeiten das Potenzial der natürli- chen Ressourcen nicht beeinträchtigen. Studie zu Stahlblech-Recycling Eine von der Umweltberatung Carbotech AG aktualisierte Studie bringt zutage, dass es ökologisch Sinn macht, Stahlblechdosen zu entzinnen, bevor sie zu Sekundärstahl aufbe- reitet werden. Neben der Ressourcenscho- nung (das Zinn ginge sonst in der konven- tionellen Stahlherstellung verloren) hat die Entzinnung den Vorteil, dass das entzinnte Stahlblech in der Schweiz zu neuwertigem Sekundärstahl verarbeitet werden kann. Permanent Material In der Wahrnehmung vieler Leute werden Materialien in Bezug auf Umwelt und Nach- haltigkeit nur in die folgenden zwei Klassen eingeteilt: erneuerbare Ressourcen und nicht erneuerbare Ressourcen. Dies wird der unendlichen Recyclingfähigkeit der Metalle nicht gerecht. Eine Studie der Carbotech AG weist darauf hin, dass eine dritte und neue Materialklassifizierung «Permanent Material» die bis jetzt angewandten Bezeichnungen ergänzen muss. Es wird angestrebt, «Perma- nent Material» als zusätzliche Klassifizierung in das Vokabular der EU-Kreislaufwirtschaft einzubetten.   metalpackagingeurope.org Aktivitäten mit verwandten Organisationen IG saubere Umwelt (IGSU) IGORA unterstützt zusammen mit anderen Organisationen Massnahmen der IGSU, die zur Sensibilisierung gegen das Littering beitragen. Die wesentlichen Eckpfeiler: • Die Botschafter-Teams engagierten sich im öffentlichen Raum mit Sensibi- lisierungsarbeit an Littering-Hotspots während rund 16'000 Stunden. Weitere Auftritte der Botschafter-Teams waren an Schulen: mit Workshops, Pausen-Aktio- nen, Unterrichtsunterlagen und neu mit einem Kasperli-Hörspiel. • Am 3. nationalen Clean-Up-Day fanden 400 Aufräum-Aktionen durch Gemein- den, Schulen, Vereine und Unternehmen mit über 20'000 Helfenden statt. • Öffentlichkeitsarbeit: Neben Fachrefera- ten, Beratungen und Medienarbeit konnten über 12'000 IGSU-Plakate bei Schulen, Vereinen, Gemeinden platziert werden. • Die von IGSU betriebene Online-Litte- ring-Toolbox bietet Kommunen und Schu- len webbasierte Unterstützung zu Litte- ring-Fragen und weist rund 4'000 User pro Jahr aus. • Kooperationen im Zusammenhang mit Sensibilisierungsarbeit bestehen mit dem Schweizerischen Bauernverband, der Tour de Suisse und dem Knabenschiessen.   igsu.ch Swiss Recycling Weiter unterstützen IGORA und Ferro Recy­ cling zusammen mit anderen ­ Organisationen Projekte von Swiss Recycling, dem ­ Dach­ ver- band der Recyclingorganisationen. Die Schwerpunkte: • Die Recycling Heroes klärten Schüler in der Schweiz übers Recycling auf und stellten kostenloses Schulmaterial zu den Themen Recycling, Rohstoffe und Res- sourcen zur Verfügung. • Die neue nationale Werbekampagne «Alle machen mit!» startete im Herbst 2015 und informiert über die Separat- sammlungen und das Recycling. • Im Leistungsbericht 2015 wurden der Nutzen des Recyclings anhand einer übergreifenden Ökobilanz aufgezeigt und Themenfelder für die Weiterentwick- lung des Recyclings skizziert. • Bei 70 Gemeinden und nun vermehrt auch bei Firmen konnten Check-ups durchge- führt werden, um Optimierungspotenzial für die Separatsammlung zu eruieren.   swissrecycling.ch

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