Pressemitteilung vom 14.05.2014

Soziales Engagement der Alusammler wächst

Pro-Infirmis-Fonds für Aludosen-Sammler

Mit einer jährlichen Sammelmenge von über 9'000 Tonnen oder 1,1 Kilo pro Einwohner ist die Sammelbereitschaft für Aludosen in der Schweiz beachtlich. Private Sammler von Dosen erhalten von der IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling als Vergütung CHF 1.30 pro Kilo ausbezahlt. Karitativ engagierte Sammler können dieses Cash for Cans in einen speziell eingerichteten Fonds bei Pro-Infirmis einbezahlen. In den letzten 12 Monaten flossen insgesamt CHF 26'000 in den Fonds „Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder“. Die Spendefreudigkeit wächst und wächst. Die Deutschschweizer zahlten rund 60 Prozent und der Rest teilt sich je zur Hälfte auf in die französische und die italienische Schweiz.

Die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling hat den Fonds vor 10 Jahren zusammen mit der Pro Infirmis ins Leben gerufen, um den umweltbewussten Sammlern die Möglichkeit zu bieten, sich auch sozial zu engagieren. Die Idee fand Anklang und der Fonds wuchs in den 10 Jahren auf über CHF 200'000 an. „Die Kombination aus Engagement für Recycling und Nachhaltigkeit und gleichzeitigem Spenden für behinderte Kinder ist zukunftsweisend und philanthropisch zugleich“, sagt Gaby Ullrich, Leiterin Fundraising bei Pro Infirmis. „Für mich ist jede einzelne Aluminium-Spende vorbildlich und sehr wertvoll.“ Dank der Unterstützung durch Alusammler können jährlich viele Familien in der Schweiz mit einem behinderten Kind umfassend begleitet und unterstützt werden auf dem Weg in ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Neben dem Fonds „Spenden über Dosengeld“ organisiert IGORA jährlich eine Versteigerung mit Kunstobjekten aus gebrauchten Aluverpackungen. Der Erlös geht ebenfalls jeweils vollumfänglich an Pro Infirmis.

Musterknabe Weisse Arena Gruppe in Laax
Das Aludosen-Sammeln zählt in der Weissen Arena Gruppe in Laax seit Jahren zum Alltag. In den Bahnstationen und den Restaurants fallen besonders im Winterbetrieb zahlreiche Aludosen an. Während der letzten 12 Monate kamen 1084 Kilo zusammen. Das Dosengeld von CHF 1'400 überlässt die Weisse Arena Gruppe vollumfänglich der Pro Infirmis. Martin Hug, Verantwortlicher für Weisse Arena Bergbahnen AG: „Recycling ist eine wichtige Massnahme des „Greenstyle“-Leitfadens. „Greenstyle“ ist das Nachhaltigkeitskonzept der Weissen Arena Gruppe, welches den schonungsvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Umwelt sicherstellt. Gleichzeitig haben wir auch eine unternehmerische Sozialverantwortung und unterstützen daher aus Überzeugung das Engagement der IGORA und Pro Infirmis.“

IGORA wird auch in Zukunft den Pro-Infirmis-Fonds mit ihren Aktivitäten unterstützen: Alusammeln ist gut für die Umwelt und für Soziales.

Zürich, 14. Mai 2014
Kontakt IGORA: Daniel Frischknecht, Telefon 044 387 50 10
Kontakt Pro Infirmis: Gaby Ullrich, Telefon 044 388 26 26