Pressemitteilung vom 02.05.2012

Sammeln für Gutes und die Umwelt

Aludosen-Sammler unterstützen Pro Infirmis

Spenden über Dosengeld heisst der Pro-Infirmis-Fonds, den Aludosen-Sammler regelmässig mit ihrem Geld aus gesammelten Aludosen unterstützen. Im Jahr 2011 flossen in den Fonds wiederum an die CHF 20'000: 60 % aus der Deutschschweiz, 25 % aus der französischen Schweiz und 15 % aus dem Tessin.

Seit 2004 ermöglicht die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling den Sammlern, die 1 Franken 30 Rappen Dosengeld, die sie pro Kilo als Belonhung bei der Mindestabgabe von 10 Kilo Aludosen in einem schweizerischen Recyclingetrieb erhalten, der Pro Infirmis zu spenden. Seitdem wird der Fonds Jahr für Jahr geäufnet und bis jetzt flossen bereits CHF 120'361 zu Pro Infirmis. 2011 kamen insgesamt CHF 19'286 zusammen. Dies entspricht dem Gegenwert von 15'835 Kilo gesammelter Aludosen.

Hilfe für viele 
Dank den Spenden kann Pro Infirmis die Integration behinderter Menschen fördern. Und das Dosengeld ermöglicht es, dass Pro Infirmis Eltern behinderter Kinder gezielt und effektiv begleiten kann. «Pro Infirmis ist für uns der Rettungsengel», erlebt die Mutter die wertvolle Unterstützung, die sie für ihren schwerstbehinderten Sohn bis jetzt erhalten hat. Die Spenden machen es möglich, dass die Eltern des heute dreijährigen Rafaels vom Entlastungsdienst profitieren können. Eine willkommene und dringend benötigte Atempause für die Eltern. Auch die Mitfinanzierung eines behindertengerechten Kleinautos ist in Abklärung, damit Rafael zu den wöchentlichen Arzt- und Therapiebesuchen einfacher und sicherer transportiert werden kann. Mark Zumbühl, Mitglied der Geschäftsleitung, dazu: «Pro Infirmis will Eltern, die ihr behindertes Kind im Kreis der Familie aufwachsen lassen wollen, nach Kräften beistehen. Das kann unsere Organisation nur dank der Unterstützung ihrer treuen Spender und Spenderinnen, Unternehmen, Stiftungen, oder aber Firmenpartner wie IGORA.»

Neben dem Fonds für die Aludosen-Sammler organisiert IGORA jährlich eine öffentliche Versteigerung mit Kunstobjekten aus gebrauchten Aluverpackungen. Der Erlös geht jeweils vollumfänglich an Pro Infirmis. Im letzten Jahr waren es CHF 7600. Auch aus der kommenden Versteigerung im September in Knies Kinderzoo geht der Erlös wiederum in den Pro Infirmis-Fonds.

IGORA-Genossenschaft 
Seit 1989 ist IGORA für das Sammeln von leeren Aluverpackungen verantwortlich. Ins Recycling kommen bereits 91 Prozent der Aludosen, 80 Prozent der Tierfutterschalen sowie rund 60 Prozent der Tuben aus Aluminium. Pro Jahr ergibt dies eine Sammelmenge von an die 10’000 Tonnen Haushaltaluminium. Mit dem Recycling werden gegenüber der Neuherstellung von Aluminium 95 Prozent Energie und Treibhausgase wie z.B. CO2 eingespart. Dies ergibt pro Kilo recyceltem Aluminium eine CO2-Reduktion von 9 Kilo.

Pro Infirmis 
Pro Infirmis ist die bedeutendste Dienstleistungsorganisation für behinderte Menschen in der Schweiz. Seit ihrer Gründung im Jahr 1920 setzt sie sich dafür ein, dass Menschen mit einer Behinderung möglichst selbständig und selbstbestimmt leben können.

Zürich, 2. Mai 2012
Kontakt bei Rückfragen: 
IGORA-Genossenschaft: Dani Frischknecht, Telefon 044 387 50 10 
Pro Infirmis: Gaby Ullrich, Telefon 044 388 26 26