Pressemitteilung vom 17.09.2012

Recyclingkunst aus Aludosen

Jurypräsident Rolf Knie gratuliert 38 Alukünstlern / Versteigerungserlös von CHF 11’850 für Pro Infi

Recyclingkunst liegt im Trend. Besonders bei leeren Aluverpackungen: Mehr und mehr Hobbykünstler aus der ganzen Schweiz sind beim jährlichen Alu-Kreativ-Wettbewerb der IGORA-Genossenschaft dabei. Zur 15. Austragung zum Jubiläum „50 Jahre Knies Kinderzoo“ gingen insgesamt 152 Kunstobjekte ein. Der Jurypräsident und Künstler Rolf Knie lobte an der Preisverleihung von Mitte September in Knies Kinderzoo in Rapperswil die kreativen Arbeiten aus Gebrauchtem, die oft besser seien als viele Kunstwerke in Museen. Zusammen mit der Moderatorin Karin Lanz konnte er 38 kleine und grosse Gewinnerinnen und Gewinner mit Gold und Geld beschenken. 10 Kunstobjekte wurden versteigert und der Erlös von CHF 11’850 ging an Pro Infirmis. Der nächste Kreativ-Wettbewerb zu Aluverpackungen wird unter dem Motto „Essen & Trinken“ stehen.

Der diesjährige Wettbewerb war voll und ganz dem Kinderzoo und seinem Jubiläum „50 Jahre Knies Kinderzoo“ gewidmet. Das weckte bei den Alukünstlern viel Begeisterung und Freude und sie kreierten tolle Sujets wie Glückwunschschiffe, Geburtstagskuchen und -karten, Geschenke, Jubiläumsgiraffen und den ganzen Kinderzoo in Festtagsstimmung. Zur Preisverleihung reisten rund 400 grosse und kleine Hobbykünstler nach Rapperswil.

Wachsender Teilnehmerkreis bei Kindern und Jugendlichen
Von den insgesamt 152 Wettbewerbsarbeiten stammen 25 von erwachsenen Alukünstlern, 127 Sujets kreierten Jugendliche und Kinder. „Die Beteiligung bei unserem Nachwuchs nimmt jedes Jahr zu und viele Lehrer integrieren das Kreieren und Gestalten mit Aluverpackungen in ihren Stundenplan. Das bestätigt uns, dass wir mit dem Wettbewerb richtig liegen“, sagte Markus Tavernier, Geschäftsführer der IGORA-Genossenschaft. Die 38 Gewinnerinnen und Gewinner – die alle entweder Bargeld oder Goldvreneli erhielten – teilen sich auf in 28 in der Kategorie Kinder und Jugendliche (Einzelkünstler oder Gruppen). Bei den Erwachsenen trugen 10 Hobbykünstler Gold mit nach Hause (Gewinnerliste im Anhang).

Der Jurypräsident und Künstler Rolf Knie freute sich über das kreative Zusammenspiel zwischen den Erwachsenen sowie den Jugendlichen und Kindern und ist überzeugt, dass der Alu-Kreativ-Wettbewerb viel zur besseren Verständigung zwischen den Generationen beiträgt. 

11'850 Franken aus Publikumsversteigerung an Pro Infirmis
Profi-Auktionatorin Michèle Sandoz, General Manager bei Christie’s in Zürich, leitete im Anschluss an die Preisverleihung die Versteigerung von 10 Kunstwerken. Sie gewann viele Liebhaber für die Recyclingkunst. Insgesamt kam ein Versteigerungserlös  von CHF 11'850 zusammen. Für das Werk „50 Chind im Chinderzoo-Rappi“ wurde der höchste Betrag von CHF 1'700 geboten. Das Geld geht in den Pro-Infirmis-Fonds „Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder“. Der Fonds wird seit Jahren von Alusammlern und der Versteigerung von Recyclingkunst gespeist. Total flossen bis anhin rund 110'000 Franken in den Fonds.

Austragung 2013
Der Alu-Kreativ-Contest geht ab November in die nächste Runde. Das Thema heisst „Essen & Trinken“. Bis im Sommer 2013 haben kreative Alukünstler wiederum Zeit, ihre Fantasien und Ideen zum spannenden Thema in neuen Kunstwerken zu verwirklichen.

Aludosen sammeln macht Sinn, denn sie können immer wieder zu neuem Leben und sogar zu Kunstwerken erweckt werden.

Kontakt bei Rückfragen:
IGORA-Genossenschaft: Daniel Frischknecht 044 387 50 10

Aktuelle Bilder zur Preisverleihung: http://www.photopress.ch/image/Aktuell/September+12/Alu-Kreativ-Wettbewerb

Alu-Kreativ-Wettbewerb

Die Inspiration für einen Kreativ-Wettbewerb erhielt die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling von Strassenkünstlern aus Südamerika und Südafrika, die in ihrem Alltag aus gebrauchten Aluverpackungen Geschirr, Möbel und Mützen herstellten. Obwohl in der Schweiz nicht so viel Zeit und Musse zur kreativen Betätigung zur Verfügung steht, hat sich IGORA entschlossen, einen Kreativ-Wettbewerb mit Aluverpackungen zu lancieren. IGORA will damit vor allem gestalterisch und handwerklich Talentierte fördern und gleichzeitig auf spielerische Art ins Bewusstsein rufen, dass Gebrauchtes nicht weggeworfen werden soll, sondern immer wieder zu neuem Leben erweckt wird. Eine Idee, die aufging. Jahr für Jahr wird die Nachfrage grösser und die Popularität für Recyclingkunst wächst. Jedes Jahr wechselt das Wettbewerbsthema.