Pressemitteilung vom 07.06.2011

Spendefreudige Alusammler

Über 100'000 Franken in Pro Infirmis Fonds

Alusammler tun Gutes für die Umwelt und engagieren sich für karitative Zwecke. Seit 2004 spendeten sie in den Pro Infirmis Fonds «Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder» über CHF 100'000. Alleine in den letzten 12 Monaten flossen CHF 14'853.90 in den Fonds. Die Deutschschweizer spendeten CHF 6’801.60, die welsche Schweiz CHF 5’475.60 und der Kanton Tessin CHF 2'576.60.

Sozial engagierte Alusammler können die CHF 1.30, die sie pro Kilo gesammelter Aludosen von der IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling als Belohnung erhalten, direkt in den Pro Infirmis Fonds einbezahlen. Für die Leiterin Fundraising bei Pro Infirmis, Gaby Ullrich, unterstützt das Dosengeld die Integration behinderter Kinder. Pro Infirmis kann jedes Jahr über 3’000 Familien mit einem behinderten Kind konkret helfen und optimale Entwicklungs-möglichkeiten für sie schaffen. In Aarau und Lausanne sogar direkt im Spital in spezialisierten Beratungsstellen für Eltern und Kleinkinder.  

Neben dem Fonds «Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder» organisiert IGORA jährlich eine Versteigerung mit Kunstobjekten aus gebrauchten Aluverpackungen. Der Erlös geht vollumfänglich an Pro Infirmis. Letztes Jahr waren es CHF 9'100.00. Die diesjährige öffentliche Versteigerung findet am 17. September 2011 in Knies Kinderzoo in Rapperswil statt.

Seit 1989 ist IGORA für das Sammeln von leeren Aluverpackungen verantwortlich. Heute kommen bereits 91 Prozent der Aludosen, 80 Prozent der Tierfutterschalen sowie rund 60 Prozent der Tuben aus Aluminium ins Recycling. Pro Jahr ergibt dies eine Sammelmenge von ca. 7900 Tonnen Haushaltaluminium. Mit dem Recycling werden gegenüber der Neuherstellung von Aluminium 95 Prozent Energie und Treibhausgase wie z.B. CO2 eingespart. Dies ergibt pro Kilogramm recyceltem Aluminium eine CO2-Reduktion von 9 Kilogramm.

Pro Infirmis ist die bedeutendste Dienstleistungsorganisation für behinderte Menschen in der Schweiz. Seit ihrer Gründung im Jahr 1920 setzt sie sich dafür ein, dass Menschen mit einer Behinderung möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben können.


Zürich, 7. Juni 2011
Kontakt bei Rückfragen:
IGORA: Daniel Frischknecht, Telefon 044 387 50 10
Pro Infirmis: Gaby Ullrich, Telefon 044 388 26 26