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Das Gute der Dose kommt zu kurz

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Die Aludosenhersteller steigern mit ständigen Innovationen und Gewichtsreduktionen die Umweltverträglichkeit von Aludosen. Für eine Dose werden heute je nach Grösse nur noch zwischen 8 und 11 Gramm Metall benötigt. Das ist bedeutend weniger als noch vor zehn Jahren. Die im Auftrag des BAFU (Bundesamt für Umwelt) von der Umweltberatung Carbotech AG, Basel, durchgeführte Studie „Ökobilanz Getränkeverpackungen“ verdeutlicht, dass Dosen es längst mit anderen Getränkeverpackungen aufnehmen können. Gemäss Dr. Fredy Dinkel sind die vollständige Wiederverwertbarkeit, das leichte Gewicht und logistische Vorteile die Hauptgründe für das gute Ökoprofil der Aludose, die heute absolut vergleichbar mit anderen Getränkeverpackungen ist. Einmal produziert ist Aluminium dank Recycling ein Rohstoff der auch zukünftigen Generationen zur Verfügung stehen kann. Generell hält Dr. Fredy Dinkel jedoch fest, dass für die Ökobilanz eines Produktes heute weniger die Verpackung als vielmehr der Inhalt entscheidend ist. Die Herstellung eines Nahrungsmittels belastet die Umwelt in den meisten Fällen mehr als dessen Verpackung.

Viele Produzenten begründen den Entscheid, ein Getränk in Aluminium zu verpacken, mit den vielen Produktvorteilen. Aludosen sind unzerbrechlich, gut zu stapeln, kühlen die Getränke schneller als andere Gebinde, sind einfach zu transportieren, sehr leicht und schützen den Inhalt ideal.

Der gute Ruf, den die Dose verdient, ist aber leider noch nicht vollständig bei der Bevölkerung  verankert. Dies bringt eine kürzlich durchgeführte Online-Umfrage bei rund 1’000 Teilnehmenden zutage. Nur gerade rund die Hälfte der Befragten und vor allem die jüngeren Konsumenten kennen die gute Umweltverträglichkeit der Aludose und bringen dem Getränkegebinde gute Sympathiewerte entgegen (Quelle: Studie Management Tools Research AG, Beckenried). 

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