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Stärkung der Kreislaufwirtschaft

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Im Kreislauf von Herstellung, Verteilung und Wiederverwertung von Aluverpackungen spielt IGORA eine zentrale Rolle als Hüterin der Kreislaufwirtschaft. Sie organisiert das freiwillige Sammelsystem für leere Aluverpackungen in der Schweiz, das über die vorgezogenen Recyclingbeiträge (VRB) finanziert wird. Diese betragen pro Aluverpackung einen Rappen. Gemäss Markus Tavernier, Geschäftsführer der IGORA, sei das Bewusstsein der Bevölkerung zum Sammeln von Aluverpackungen hoch. Das Geheimnis des IGORA-Systems liegt beim mehrgleisigen Sammeln. Einerseits können Aluverpackungen in den Containern bei ca. 2600 Gemeinden und Städten abgegeben werden. Aludosen werden zusätzlich – besonders im Freizeit-, Unterwegs- und Veranstaltungsbereich – über Tausende von Dosenpressen und -behältern gesammelt. Weiter tragen unzählige freiwillige Hobbysammler und private Sammelgruppen leere Aludosen zusammen und bringen diese direkt in einen der über 150 Recyclingbetriebe. Die Sammler erhalten pro Kilo Dosenschrott CHF 1.30 ausgezahlt. Kaffeekapseln aus Aluminium nehmen sowohl Gemeinden wie auch Partnergeschäfte entgegen. Sammel- und Abgabemöglichkeiten von Alu-Verpackungen und anderen Wertstoffen sind unter recyclingmap.ch elektronisch abrufbar. Ab den verschiedenen Sammelstellen gelangen die Aluverpackungen in eines der 20 Sortierzentren in der Schweiz. Hier wird die Sammelware von Fremdmaterialien befreit, bevor die kompaktierten Aluverpackungen in einem Schmelzwerk in Deutschland, Italien oder England zur Herstellung von neuen Aluprodukten eingeschmolzen werden.

Eine Kreislaufwirtschaft, wie sie bei den Aluverpackungen existiert, führt zu einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Wirtschaft. Das Recycling von Senftuben und allen anderen Aluverpackungen macht überaus Sinn, werden doch dadurch 95 Prozent der bei der Erstherstellung von Aluminium eingesetzten Energie eingespart und zusätzlich die Ressourcen geschont. Ziel der IGORA ist, durch eine systematische Informationsoffensive die Alutube vermehrt ins Recycling zu bringen und gleichzeitig die Quoten der anderen Aluverpackungen auf hohem Niveau zu halten. Sie erreicht diese Vorgaben mit einer kontinuierlichen Informationsarbeit bei den Konsumenten und mit verstärkter Kommunikation zusammen mit dem Handel, mit der Industrie und den Kommunen. Nachhaltig sichert IGORA mit dem funktionierenden Alukreislauf ein wirtschaftlich lohnendes Recycling und eine ressourceneffiziente Wirtschaft.